EnergiePlusHaus

Das EnergiePlusHaus - Mehr Energie als nötig produzieren

Mit dem eigenen Haus mehr Energie produzieren als Sie tatsächlich verbrauchen? Das Plusenergiehaus macht es möglich. Die Idee hinter dem Energieplushaus ist schon seit vielen Jahren vorhanden und mittlerweile in einem gewissen Umfang zur Realität geworden. Mit einem Plushaus produzieren Sie Ihren eigenen Strom und benötigen keine zusätzliche Energie vom öffentlichen Netz. Das Plusenergiehaus produziert außerdem ausreichend Strom, dass Sie noch so viel Energie ins Netz einspeisen können, dass Sie am Ende des Monats bei einem Plus rauskommen.

Was ist ein EnergiePlusHaus?

Hinter dem Plusenergiehaus steckt ein ganz simples Grundprinzip: Das sowieso schon energieeffizient gebaute Haus produziert mit Hilfe eines modernen Heizkonzeptes so viel erneuerbare Energie, dass der Energiebedarf für Heizung, Warmwasser und Strom gedeckt wird. Ein Plusenergiehaus ist zunächst einmal also nichts anderes als ein Energieeffizienzhaus oder ein Passivhaus. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass ein Energieplushaus mehr Energie produziert, als tatsächlich benötigt wird. Der Überschuss der produzierten Energie wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet.

Warum ein EnergiePlusHaus?

Ein Energieplushaus kann große Energieeinsparungen ermöglichen, indem hocheffiziente Bauteile verwendet werden und die neueste Technik im Bereich der Lüftung eingesetzt wird. Ähnlich wie beim Passivhaus wird außerdem die einfallende Sonnenwärme sowie die Körperwärme der Hausbewohner genutzt um die Wohnräume zu beheizen. Diese Methode revolutioniert nicht nur die Funktionsweise von Heizungen, sondern vereinfacht auch das gesamte System. Zusätzlich setzen Energieplushäuser auf eine Dreifachverglasung, die besonders effektiv die Wärme im Haus halten kann.

Durch eine spezielle Dämmung in sämtlichen Außenwänden des Hauses, wird nicht nur Wärme im Haus und Kälte draußen gehalten, sondern auch das Entstehen von sogenannten „kalten Ecken“ wird verringert. Gerade in älteren Gebäuden ist die Wärmedämmung nicht durchgehend, sodass vor allem in den Ecken immer wieder ein gewisser Luftzug vorhanden ist und die Wärme sich dort nicht richtig sammeln kann. Steht dort eine Sitzgelegenheit, so entsteht dort gerade in den kalten Monaten ein ungutes Sitzgefühl.

Allgemein wird der Wohnkomfort in einem Plushaus durch die spezielle Bauweise erhöht: Die bereits erwähnte Lüftung sorgt nicht nur dafür, dass die Wärme aus der Luft wiederverwertet wird, sondern filtert außerdem die Atemluft und sorgt für ein angenehmes Befinden - ohne dass Zugluft entsteht.

Das Energieplushaus produziert also nicht nur mehr Strom als benötigt, sondern kann durch das verbesserte Heizsystem sowie die umfassende Wärmedämmung, den Energiebedarf um bis zu 90 Prozent verringern. Selbst im Vergleich zu modernen Neubauten können bis zu drei Viertel des benötigten Strom beziehungsweise der Energie eingespart werden. Damit bieten Energieplushäuser nicht nur finanziell eine sinnvolle Alternative, sondern auch ökologisch betrachtet lohnt sich der Bau. Darüber hinaus wird der Wohnkomfort in einem Plusenergiehaus gesteigert.

Durch die eigene Stromversorgung sind Sie außerdem unabhängig von der externen Versorgung sowie den steigenden Strom- und Heizkosten. Noch dazu erhalten Sie durch die Einspeisung des Energieüberschusses in das öffentliche Stromnetz eine Vergütung.

Funktioniert das EnergiePlusHaus wirklich?

Energieplushäuser gehen im Vergleich zu Nullenergiehäusern noch einen Schritt weiter und reduzieren nicht nur den eigenen Energiehaushalt so stark, dass die durch Photovoltaikanlagen oder Erdwärmepumpen erzeugte Energie für die eigenen Bedürfnisse ausreicht, sondern können sogar einen Energieüberschuss erwirtschaften, der in den öffentlichen Stromkreislauf eingespeist wird.

Doch nur wenn die Plushäuser auch komplett autark sind, sind sie in den Wintermonaten nicht auf das öffentliche Stromnetz angewiesen. Grund dafür ist, dass zum einen durch die regelmäßige Verwendung der Heizung in den kalten Monaten der Energiebedarf steigt und zum anderen die Photovoltaikanlagen durch die fehlende Sonne nicht betrieben werden.

Um ein wirklich autarkes Energieplushaus erschaffen zu können, müssten Energiespeicher installiert werden, die über die warmen Monate hinweg so viel Energie ansammeln, dass diese auch für den Winter ausreicht – und dann sogar noch ein Überschuss vorhanden wäre. Allerdings müsste einerseits eine überdimensionale Energiegewinnung betrieben werden um auch wirklich genügend Strom speichern zu können, was aus rein ökonomischer Sicht unwirtschaftlich wäre. Allein das Erbauen und die Anschaffung solcher Stromspeicher wären jedoch nicht rentabel und würden die Ökobilanz mehr schädigen.

Ein Plusenergiehaus kann auf das Jahr betrachtet grundsätzlich mehr Energie produzieren, als tatsächlich gebraucht wird, ist aber immer noch auf das öffentliche Stromnetz angewiesen. Energieplushäuser werden dennoch immer öfter gebaut, da sie den Geldbeutel entlasten und die Umwelt durch einen geringeren CO2-Ausstoß schützen.

Umweltschonendes Bauen wird belohnt – Zuschüsse für ein Plusenergiehaus

Bevor Sie sich für den Bau eines Energieplushauses entscheiden, sollten Sie jedoch wissen, dass dieser im Vergleich zu anderen Häusern recht teuer ist: Es dürfen nur die besten Materialien verwendet werden, die Dämmung und die Dreifachverglasung sind ebenfalls nicht preiswert und auch die gesamte Technik sowie Photovoltaikanlagen oder Erdpumpen können das Budget schnell sprengen.

Spezielle Förderprogramme der deutschen Bundesregierung sollen den Bau eines energieeffizienten und umweltfreundlichen Hauses attraktiver machen und als finanzielle Unterstützung für die Bauherren dienen. Auch verschiedene Banken sind an ökonomisch sinnvollen Häusern interessiert, sodass sie für die energieeffizienten Plushäuser besonders günstige Kredite anbieten, die mit geringen Zinsen belegt sind.

Durch die Weiterentwicklung der Technik und dem Einstieg von immer mehr Herstellern in die Produktion der benötigten Teile, werden die Kosten für ein Plusenergiehaus außerdem von Jahr zu Jahr geringer. Durch die Vergrößerung des Marktes entsteht ein Wettbewerb bei dem sich die Hersteller gegenseitig unterbieten wollen, wodurch die Bauherren wiederum profitieren.

Auch wenn ein Energieplushaus nicht zwangsläufig komplett autark und abgeschottet vom öffentlichen Stromnetz agieren wird, lohnt sich der Bau eines Energieplushauses definitiv.


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