Das Energie-Speicher-Plus-Haus „Dynahaus“ weckt Interesse - sogar in Norwegen

Hallbergmoos, den 20. April 2018 – Die Krieger + Schramm Wohnbau München hat gestern eine Delegation norwegischer Unternehmer und Wissenschaftler in ihrem Energie-Speicher-Plus-Haus „Dynahaus“ in Hallbergmoos empfangen. Die Gäste wollten Details über Möglichkeiten zur erneuerbarer Energieversorgung in Gebäuden erfahren. Hierzu wurden Ihnen die innovativen Technologien des Dynahauses vorgestellt und die Vorteile zu einem konventionellen Einfamilienhaus oder Passivhaus dargelegt. Der Besuch der norwegischen Delegation wurde von der energiewaechter GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert. Seit 2002 unterstützt das BMWi durch seine „Exportinitiative Energie“ deutsche Firmen – insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen – bei der Erschließung von Auslandsmärkten und dem Export erneuerbarer Energien-Technologien.

Lernen vom energieautarken Dynahaus

Nach der Besichtigung des Dynahauses, einem Energie-Speicher-Plus-Haus, erläuterte Andreas Huber, Leiter der Münchener Niederlassung von Krieger + Schramm, seinen skandinavischen Gästen die im Dynahaus verbauten Technologien und kam dabei auch auf bisherige Praxiserfahrungen zu sprechen. „Wir können schon heute feststellen, dass das Dynahaus in der Gesamtjahresbetrachtung eine positive Energiebilanz liefert - also mehr Strom produziert, als verbraucht wird. Dieses Plus haben wir zum Beispiel auch schon für ein E-Auto verwendet. Das Konzept wird weiter entwickelt und wir gehen davon aus, in Zukunft eine noch höhere Energieeffizienz erreichen zu können“, sagte Huber.

Zu den Gästen der norwegischen Delegation zählten Unternehmer, die im Bereich der Energieberatung tätig sind wie auch Vertreter norwegischer Forschungseinrichtungen.

Sauberer Strom für Haus und Auto

Dank modernster Technologien, überlegt ausgewählter Baustoffe und einer innovativen Bauweise, stellt das Dynahaus der Unternehmensgruppe Krieger + Schramm, genug Strom für den Betrieb des Gebäudes, die Haushaltsanwendungen und sogar für ein Elektrofahrzeug bereit. Dass dieses Modell tatsächlich funktioniert, bestätigte schon ein Langzeit-Praxisstudie „Energieautarke Elektromobilität im Smart-Micro-Grid – vom Einfamilienhaus zum intelligenten Parkhaus“ von der TU München, dem Fraunhofer Institut für Bauphysik, BMW und weiteren Partnern. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes hatte eine vierköpfige Testfamilie die Praxis- und Alltagstauglichkeit des Dynahauses bereits 2015 bis Mitte 2016, 18 Monate lang, auf den Prüfstand gestellt. Die Ergebnisse der Praxisstudie erfüllten die Erwartungen der Projektpartner voll und ganz. Das Dynahaus gibt somit wichtige Impulse für zukünftige Bauprojekte energieeffizienten Wohnens.

Zukünftige Bauprojekte profitieren von Dynahaus-Studie

Das Konzept der Projektpartner von energieeffizientem Wohnen soll weiter ausgebaut werden. „Vor allem architektonisch möchte man das Energie-Speicher-Plus-Haus weiterentwickeln, um noch mehr Geschmäcker anzusprechen und weitere Varianten anzubieten“, so Geschäftsführer und Visionär Matthias Krieger. Zusätzlich zum Geschosswohnungsbau, auf den sich die Krieger + Schramm Wohnbau München konzentriert, soll die im Forschungsprojekt gewonnene Kompetenz in zukünftige Bauprojekte mit eingebunden werden.

Michael Fuhlrott, der Pressesprecher der Krieger + Schramm Gruppe, ist überzeugt, dass das Dynahaus-Konzept für die Region ideal ist: “Der Wunsch nach einem hohem Umweltbewusstsein ist mittlerweile bei vielen Bauträgern angekommen. Unser Ansatz geht darüber hinaus noch weiter. Wir sind bestrebt auch das Zukunftsthema Elektromobilität von Anfang an in das Energiekonzept neuer Bauvorhaben zu integrieren. Aus Gesprächen mit verschiedensten Interessenvertretern wissen wir, dass das Thema des verantwortungsvollen Umgangs mit den Energieressourcen unserer Welt vielen Menschen in der Region ein wichtiges Anliegen ist - dieser Aufgabe nehmen wir uns aktiv an.“