01.12.2016

Energieautarkes Dynahaus zieht Experten aus Finnland an

Die Krieger + Schramm Wohnbau München GmbH & Co. KG präsentiert Erfolgsmodell für energieeffizientes Wohnen vor Vertretern der finnischen Wirtschaft und Forschung.

Die Krieger + Schramm Wohnbau München GmbH & Co. KG hat eine Delegation finnischer Unternehmer und Wissenschaftler in ihrem energieautarken Dynahaus in Hallbergmoos empfangen. Ziel des Besuchs war es, den Gästen, die über Möglichkeiten erneuerbarer Energieversorgung in Gebäuden lernen wollten, die Technologien des Dynahauses vorzustellen und für das Konzept des energieautarken Wohnens zu werben. Der Besuch der finnischen Delegation wurde von der energiewaechter GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert. Seit 2002 unterstützt das BMWi durch seine „Exportinitiative Energie“ deutsche Firmen – insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen – bei der Erschließung von Auslandsmärkten und dem Export erneuerbarer Energien-Technologien.    

„Wir können schon heute feststellen, dass das Dynahaus in der Gesamtjahresbetrachtung eine positive Energiebilanz liefert - also mehr Strom produziert, als verbraucht wird."

Lernen vom energieautarken Dynahaus  

Nach der Besichtigung des energieautarken Einfamilienhauses, erläuterte Andreas Huber, Leiter der Münchener Niederlassung von Krieger + Schramm, seinen Gästen die im Dynahaus verbauten Technologien und kam dabei auch auf bisherige Praxiserfahrungen zu sprechen. „Wir können schon heute feststellen, dass das Dynahaus in der Gesamtjahresbetrachtung eine positive Energiebilanz liefert - also mehr Strom produziert, als verbraucht wird. Dieses Plus verwenden wir für Elektromobilität. Das Konzept ist weiter in Entwicklung und wir gehen davon aus, in einer zweiten Forschungsphase eine noch höhere Energieeffizienz erzielen zu können“, sagte Huber.

Zu den dreizehn Gästen der finnischen Delegation zählten zum Großteil Unternehmer, die im Bereich der Energieberatung tätig sind. Auch Vertreter finnischer Forschungseinrichtungen, wie der Aalto University und dem VTT Technical Research Centre of Finland sowie der Stromhändler E2m Voimakauppa Oy waren dabei. Begleitet wurde die Delegation von Mikaela Jaanti von der Auslandshandelskammer in Finnland und Ferdinand Elsäßer von der energiewaechter GmbH. Ferdinand Elsäßer, Consultant bei energiewaechter, betonte: „Der Markt für Photovoltaik und Solarthermie ist in Finnland noch ganz am Anfang. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es dort bisher keine staatlichen Fördermöglichkeiten. Entsprechend groß ist das Interesse finnischer Unternehmer an deutschen Lösungen im Bereich Energieeffizienz und erneuerbaren Energien, insbesondere im Wohnbereich.“    

Das Dynahaus gibt somit wichtige Impulse für zukünftige Bauprojekte energieeffizienten Wohnens.

Sauberer Strom für Haus und Auto  

Mit Hilfe modernster Technologien, präzise ausgewählter Baustoffe und einer innovativen Bauweise, stellt das Erfolgsmodell „Dynahaus“ der Bauunternehmung Krieger + Schramm, genug Strom für den Gebäudebetrieb, die Haushaltsanwendungen und sogar für ein Elektrofahrzeug bereit. Dass dieses Modell tatsächlich funktioniert, bestätigte erst im September dieses Jahres die Praxisstudie „Energieautarke Elektromobilität im Smart-Micro-Grid – vom Einfamilienhaus zum intelligenten Parkhaus“ von BMW, der TU München, dem Fraunhofer Institut für Bauphysik und weiteren Partnern. Im Kontext dieser Studie hatte eine vierköpfige Testfamilie die Praxistauglichkeit des Dynahauses 18 Monate lang auf den Prüfstand gestellt. Die Ergebnisse der Praxisstudie erfüllten die Erwartungen der Projektpartner voll und ganz. Das Dynahaus gibt somit wichtige Impulse für zukünftige Bauprojekte energieeffizienten Wohnens.    

Zukünftige Bauprojekte profitieren von Dynahaus-Studie  

Das Konzept der Projektpartner von energieeffizientem Wohnen soll weiter ausgebaut werden. „Vor allem architektonisch möchte man das Energie-Speicher-Plus-Haus weiterentwickeln, um noch mehr Geschmäcker anzusprechen und weitere Varianten anzubieten“, so Geschäftsführer und Visionär Matthias Krieger. Zusätzlich zum Geschosswohnungsbau, auf den sich Krieger + Schramm mit der soeben gegründeten Krieger + Schramm Wohnbau München konzentriert, soll die im Forschungsprojekt gewonnene Kompetenz in zukünftige Bauprojekte mit eingebunden werden.  

Andreas Huber, seit Juli Leiter der Münchener Niederlassung von Krieger + Schramm ist überzeugt, dass das Dynahaus-Konzept für die Region ideal ist: “Ein hohes Umweltbewusstsein ist mittlerweile bei vielen Bauträgern in der Region beim Bau von Wohnhäusern selbstverständlich. Unser Ansatz, auch das Zukunftsthema Elektromobilität von Anfang an in das Energiekonzept zu integrieren, ist neu und  bereits während der Pilotprojektphase auf großes Interesse und Medienecho gestoßen.“      


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