27.08.2015

"Und wie lebt es sich so bei Euch?" Eine Frage die unserer Testfamilie in München häufiger gestellt wird.

Seit mittlerweile über acht Monaten lebt Familie Hagn in einem der Dynahaus Testhäuser und hatte bereits viel Zeit die Besonderheiten eines Energieplushauses kennenzulernen. Was der Familie dabei aufgefallen ist und ob sich ihr Leben dadurch verändert hat, erzählt uns Christina Hagn.

Christina Hagn wohnt mit Ihrer Familie zusammen in einem der Dynahaus - Testhäuser.

Ich fühlte mich wie in einer Schneekugel: dicke weiße Flocken wirbelten um mich herum und es war unglaublich hell und freundlich und schön - nur wurde ich nicht nass und es war auch nicht kalt, sondern angenehm warm. Mit der Schneekugel assoziiere ich meinen ersten Eindruck vom Dynahaus, als wir es im Januar bei Eiseskälte und größtem Schneegestöber bezogen.

Durch die großen Fenster im Süden und Westen sowie den Lichtschacht im Norden erlebt man die Natur vor der Haustür, und die Jahreszeiten viel unmittelbarer. Man holt sich die Helligkeit nach Innen und so hieß mich dieser besondere Tag im Januar, eigentlich einer der finstersten Monate des Jahres, mit heller Freundlichkeit im Dynahaus willkommen.

"Die Aufteilung der Räume ist für uns einfach perfekt."

Jetzt im Sommer bei Hitzerekord, sperre ich die intensive Strahlung durch das komfortable Verschattungssystem mit einem Knopfdruck aus. Zugleich kann ich trotzdem noch genügend Sicht hereinlassen, um die Kinder beim Spielen im Garten beobachten zu können. Ja, ich liebe diese großen und kleinen Fenster in alle Himmelsrichtungen; dadurch habe ich meine Kinder immer im Blickfeld, auch wenn sie draußen im Garten neue Löcher graben und ich im Haus beschäftigt bin. Sehr praktisch sind auch die drei Türen, welche vom Wohnbereich in den Garten führen- so kann ich immer schnell zur Stelle sein, wenn es auf der Baustelle draußen Probleme gibt.

Die Aufteilung der Räume ist perfekt für uns. Das Zentrum des Dynahaus ist die offene Wohnküche, die sich um die Kochinsel gruppiert. Wenn ich in der Küche beschäftigt bin, bleibe ich mit der Familie oder Gästen verbunden und kann zugleich Geschirr aufräumen, mich unterhalten und kochen, abspülen und Geschichten erzählen. Der Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner befindet sich praktischerweise gleich nebenan, was lange Wege erspart. Im Obergeschoß haben wir neben dem Badezimmer und Elternschlafzimmer, zwei Kinderzimmer. Die große gemütliche Nische bietet ausreichend Platz für unseren Arbeitsbereich.

Klingt alles ganz normal? Ist es auch! Ich werde oft gefragt, wie es sich denn in einem Energieplushaus lebt. Und ich anworte dann oft,: “Genauso wie in einem anderen Haus, nur ökonomisch und ökologisch nachhaltiger”.

"So, wie es für meinen Sohn selbstverständlich ist, zu jedem Haus, das er malt eine rote E-Box hinzuzufügen, so sehr habe ich mich daran gewöhnt, die Haushaltsgeräte über das Management-System zu bedienen."

Ja, wir erzeugen und nutzen unsere eigene Energie, aber die Heizung funktioniert bei uns auch an kalten und finsteren Wintertagen wie gewohnt. Und selbstverständlich, laufen auch Waschmaschine, Trockner und Geschirrspülmaschine wie man es kennt. Der einzige Unterschied im täglichen Ablauf ist, dass man die Geräte über ein Energie-Management-System bedienen kann, welches den Verbrauch der Energie optimiert. So, wie es für meinen Sohn selbstverständlich ist, zu jedem Haus, das er malt eine rote E-Box hinzuzufügen, so sehr habe ich mich daran gewöhnt, die Haushaltsgeräte über das Management-System zu bedienen. Wenn ich es nicht besonders eilig habe, entscheidet dann das Energie-Management-System wann es die Geräte in Betrieb nimmt. Nämlich immer dann, wenn genügend selbst produzierte Energie zur Verfügung steht und diese in den kommenden Stunden nicht gebraucht wird. Woher das Dynahaus das weiß? Nun ja, es lernt uns und unsere Gewohnheiten mit jedem Tag besser kennen und stellt bspw. den Energieverbrauch darauf ab.

Alles ganz normal. Fast. Es ist dann doch noch etwas Besonderes mit dem Elektro-Auto, welches durch den im Haus erzeugten Strom geladen wird, davon zu düsen – ohne, dass man dabei ein schlechtes Gewissen haben muss schon wieder das Auto zu nehmen- zumindest aus ökologischer Sicht.


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