Ein so genanntes Energie-Plus- Haus. Den Alltag der Familie werden im ersten Jahr nach dem Einzug Wissenschaftler überwachen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die insgesamt 6,8 Millionen Euro teure Bau- und Forschungsmaßnahme ist Teil des vom Bundesumweltministerium initiierten Forschungsprojekts mit dem offiziellen Titel: Energieautarke Elektromobilität im Smart-Micro- Grid – vom Einfamilienhaus zum intelligenten Parkhaus. Partner aus Bayern sind dabei die Technische Universität München und BMW. Die Idee wurde entwickelt am Zentrum für nachhaltiges Bauen an der TU sowie am dortigen Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik. Die Wissenschaftler wollen in einem integrativen Ansatz erstmals Elektromobilität und lokale regenerative Stromerzeugung miteinander verknüpfen. So soll die vom Haus erzeugte Energie unter anderem auch das Familienauto antreiben. Das steht an diesem Vormittag schon dekorativ zum Spatenstich bereit: eine weiße Limousine.
27.06.2014